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Fakultät Rehabilitationswissenschaften
Eröffnung des DiMeLabs

Ein neuer Lernort für digitale Medienproduktion in der sonderpädagogischen Lehrkräftebildung

Foto von Jana Jungjohann vor ihrer Titelfolie zu Eröffnung des Digitalen Medienlabors. Auf der Titelfolie ist das Grußwort "Herzlichen Willkommen zur Eröffnungsveranstaltung" geschrieben. © Katja Lehnen ​/​ TU Dortmund
Foto von Jana Jungjohann bei der Eröffnung des Digitalen Medienlabors

Am 09. Juli 2025 war es endlich soweit – wir haben unser Digitales Medienlabor (DiMeLab) der Fakultät Rehabilitationswissenschaften offiziell eröffnet und es war ein voller Erfolg! Das DiMeLab fungiert als zentraler Lernort für die Produktion, Reflexion und Anwendung freier Bildungsmedien (OER) in der sonderpädagogischen Lehrkräftebildung und ist eingebettet in das spiralcurricular aufgebaute Konzept „DiSoLa – Digitale Transformation der sonderpädagogischen Lehramtsausbildung“.

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete Jun.-Prof. Dr. Jana Jungjohann mit einer Einführung in das Spiralcurriculum zur digitalen Transformation. Sie zeigte auf, wie digitale Kompetenzen in unterschiedlichen Qualifikationsphasen – vom Bachelor über den Master bis zur eigenständigen Medienproduktion – systematisch und praxisnah aufgebaut werden. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung iterativer Lernprozesse und interdisziplinärer Verknüpfung hervorgehoben.

Im Anschluss präsentierte Luisa Jost erste Ergebnisse aus ihrem Dissertationsprojekt zur Produktion und Nutzung von Open Educational Resources im Lehrberuf. Im Zentrum ihres Vortrags stand das von ihr und Jun.-Prof. Dr. Jungjohann entwickelte Selbsteinschätzungsinstrument PuNO. Es misst differenziert, in welchen Bereichen angehende Lehrkräfte digitale Kompetenzen bereits mitbringen und wo sie weiter gefördert werden sollten – etwa bei der technischen Konzeption, der barrierefreien Gestaltung oder der Veröffentlichung von OER.

 

Link zum Instrument PuNO: 

Jost, L. & Jungjohann, J. (2025). Selbsteinschätzungsfragebogen zur Produktion und Nutzung von Open Educational Resources bei Lehrkräften (PuNO). https://doi.org/10.17877/DE290R-25381

Foto von Luisa Jost bei ihrem Fachvortrag. Sieht steht vor ihrer Titelfolie auf der die Überschrift "Selbsteinschätzungstool zur Produktion und Nutzung von OER im Lehrberuf" zu sehen ist. © Katja Lehnen ​/​ TU Dortmund
Fachvortrag von Luisa Jost bei der Eröffnung des Digitalen Medienlabors

Nach dem wissenschaftlichen Input folgte ein praxisorientierter Ausklang: die Besucher:innen wechselten in das DiMeLab, wo sie bei Snacks und Getränken verschiedene OER-Produkte zur Leseförderung ausprobieren konnten. Die ausgestellten Materialien, darunter viele interaktive Erweiterungen zu den „Levumis Leseabenteuer“ (z.B. Jungjohann et al., 2021), wurden im Rahmen von Lehrveranstaltungen von Studierenden entwickelt. Ergänzend informierten zwei Thementische über die Konzepte von Levumi.de und dem Lehrstuhlmaskottchen Fibsi.

Das DiMeLab steht künftig nicht nur Studierenden für praxisnahe Medienprojekte zur Verfügung, sondern soll auch als Impulsgeber für inklusive und digital gestützte Bildung im sonderpädagogischen Kontext wirken.

Foto des Digitalen Medienlabors von innen. Es sind Jana Jungjohann und Luisa Jost zu sehen, wie sie die Laptops und Tables anstellen. © Katja Lehnen ​/​ TU Dortmund
Foto des Digitalen Medienlabors mit Jana Jungjohann und Luisa Jost
Foto des Buffets bei der Eröffnung des Digitalen Medienlabors © Katja Lehnen ​/​ TU Dortmund
Snack-Buffets bei der Eröffnung des Digitalen Medienlabors